Herero-Stein mit Gedenkplatte in Berlin-Neukölln (Bild: rbb/ Siebert)
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Die Reportage aus Berlin und Brandenburg - Auf den Spuren kolonialer Vergangenheit in Berlin

Wie kann man an den "Deutschen Kolonialismus" erinnern? Also an ein Thema, das kaum präsent ist. Reporter Wolf Siebert hat in Berlin Projekte aufgesucht, die die Spuren der Vergangenheit sichtbar machen und sich mit dem Kolonialismus auseinandersetzen.

Die Phase des "Deutschen Kolonialismus" war relativ kurz: von 1884 – 1919. Nach dem ersten Weltkrieg verlor Deutschland seine Kolonien wieder. Aber die Folgen dieser imperialen Politik wirken bis heute nach.

Eine stärkere Auseinandersetzung mit dieser Zeit fordern sowohl die "Ampel"- Koalition auf Bundesebene als auch die aktuelle Berliner Landesregierung. Es soll einen "Gedenk-ort" geben und auch ein "Berliner Erinnerungskonzept". Aber schon jetzt gibt es in Berlin viele Projekte, die an dem Thema arbeiten. Diese hat Reporter Wolf Siebert aufgesucht, dafür war er im Sprengelkiez im Wedding, hat mit dem Museumsleiter Neukölln gesprochen und hat sich im FHXB Museum am Kottbusser Tor in Kreuzberg umgesehen.

Dabei hat er unter anderem private Initiativen oder Schülerprojekte zum Thema kennengelernt.