Freischaffende Künstlerinnen und Künstler in Berlin fordern mehr staatliche Unterstützung.
Sie kritisierten bei einer Veranstaltung des Landesmusikrats, dass die bisherigen Hilfen zu bürokratisch und oft unpassend seien. Bei vielen Künstlern gehe es nach rund elf Monaten unter Pandemiebedingungen um die Existenz.
Ein Sprecher der Gewerkschaft ver.di sagte, die Betroffenen bräuchten jetzt statt Hartz IV ein Einkommen. Er äußerte die Erwartung, dass sich der Bund um die soziale Absicherung kümmert.
Berlins Kultursenator Lederer sagte, das Land versuche zu helfen, wo es mit seinem Etat möglich ist. Als Beispiele nannte Lederer Soforthilfen und Stipendien.