Tanja Walther-Ahrens - Foto: Sandra Ritschel, "sr pictures"

- "Das Klischee des 'Altherren-Clubs' stimmt noch immer"

In diesem Jahr findet in Berlin nicht nur das Champions-League-Finale der Männer, sondern auch das der Frauen statt. Doch Mädchen- und Frauenfußball führt noch immer ein Schattendasein. Der Berliner Fußballverband will das ändern. Darüber spricht Martina Schrey mit Tanja Walther-Ahrens, der einzigen Frau im Präsidium des Berliner Fußballverbandes.

Vor gut einem Jahr gab es beim Berliner Fußballverband eine kleine Revolution: Das erste Mal wurde eine Frau ins Präsidium gewählt, die sich um den Mädchen- und Frauenfußball kümmern soll: Tanja Walther-Ahrens.

Die 44-jährige Sportwissenschaftlerin war selbst Bundesligaspielerin bei Tennis Borussia und Turbine Potsdam, ist bundesweit bekannt für ihren Einsatz gegen Homophobie und die Diskriminierung des Frauenfußballs. Wie gut ihr das bislang beim Berliner Fußballverband gelungen ist und auf welche Widerstände Tanja Walther-Ahrens trifft - darüber sprach mit ihr Martina Schrey.