Krieg in der Ukraine - CDU-Außenpolitik-Experte: "Solange geredet wird, wird nicht geschossen"
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz haben westliche Spitzenpolitiker Russlands Präsident Putin scharf vor einem Angriff auf die Ukraine gewarnt. Nun richtet sich die Hoffnung auf ein mögliches Treffen mit US-Präsident Biden. Elmar Brok (CDU) und Außenpolitik-Experte macht klar: Ob es Krieg gibt oder nicht, entscheide letztlich Putin.
Für ein Gipfeltreffen zum Ukraine-Konflikt zwischen den Präsidenten der USA und Russlands, Joe Biden und Wladimir Putin, gibt noch keine konkrete Pläne. Das Präsidialamt in Moskau hat mitgeteilt, beide Präsidenten könnten sich jederzeit verabreden. Auch das Weiße Haus hat bisher kein Datum für ein Treffen genannt - Biden hat einem Gespräch aber grundsätzlich zugestimmt.
Brok hofft auf Treffen von Biden und Putin
Der frühere CDU-Europaabgeordente und Berater der Münchner Sicherheitskonferenz, Elmar Brok, sagte, er hoffe, dass das Treffen tatsächlich stattfindet - und dann substanziell geredet wird. "Solange geredet wird, wird nicht geschossen", ist er überzeugt.
Antwort auf Kriegsbeginn werde teuer für Putin
Die Entscheidung über einen Krieg liege bei Putin, so Brok. sicher sei: Die Antwort auf einen Einmarsch in die Ukraine würde teuer werden für Russland. Schon jetzt Russland mit Sanktionen zu belegen, lehnt Brok aber ab.