Krieg in der Ukraine - Wie Hilfe aus Brandenburg in die Ukraine gelangt

Elisabeth Kunze gründete vor 28 Jahren die Ukraine Hilfe in Lobetal. Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine fährt täglich ein LKW der Hilfsorganisation mit Sachspenden und Hilfsgütern Richtung Ukraine. Kunze schildert, dass vor allem Material für Unterkünfte und länger haltbare Lebensmittel gebraucht würden.

Elisabeth Kunze berichtet, dass ihre Organisation in erster Linie Material verschicke zum Thema Unterkünfte, also zum Beispiel Matratzen, Bettwäschen, Lebensmittel, die länger haltbar seien. Ebenso würden Verbandsstoffe und Hygieneartikel nachgefragt.

Strukturen vor Ort

 

Die Lieferungen gingen zu Menschen, die Elisabeth Kunze bereits seit Jahren kenne in der Westukraine. Die hätten auch die Strukturen, um die Dinge dann weiter in anderen Landesteilen zu verteilen. Die Lieferungen gingen dann auch in Städte, in denen die Versorgungslage gerade angespannt sei.

Schutzwesten gebraucht

 

Die Partner in der Ukraine würden dabei um Schutzwesten bitten für die Evakuierungen von Menschen aus gefährlichen Gebieten. "Wir packen einen LKW und zwei Tage später haben wir die Fotos von der Verteilung", sagt Kunze. Sie habe selbst bereits seit Jahren ein schlechtes Gefühl gehabt mit Blick auf die Ukraine-Krise. Mit der gegenwärtigen Kriegssituation habe sie aber nicht gerechnet.