Berlin, 19.4.1999: Erste Sitzung des Deutschen Bundestages in Berlin (Bild: imago images)
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Umbruchzeit in der Metropole. Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt - Honecker ist vergessen, Berlin ist Hauptstadt - Das Jahr 1999

Ost-Marken gelten als schick, der Berliner Ruinenchic hingegen schockiert. Zumindest die Zugereisten aus der rheinischen Provinz.

Die Stadt ist zum Freizeit- und Erholungsort aufgerückt, der Gäste aus aller Welt anzieht. Auch, weil Berlin jetzt wirklich Hauptstadt ist. Der Umzug von Regierung und Parlament von Bonn nach Berlin wird endlich vollzogen. Und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sagt lieber Bundestag statt Reichstag.
 

Berliner - jenseits von Haute Couture
 

Das raue Leben der Metropole soll die Politik aus ihrer Käseglocke herausreißen. Doch manch ein Parlamentarier ist schon von der allzu legeren Kleidung der Berliner geschockt. Und die zunehmende Sichtbarkeit der Bundeswehr in der Stadt sorgt für Proteste, zum Beispiel beim ersten feierlichen Gelöbnis im Bendlerblock.
 

Ostalgie-Chic

Die DDR hat dagegen schon Sammlerwert. Zumindest im "Intershop 2000" in Friedrichshain steht Ost-Design hoch im Kurs.

Allen Fährnissen zum Trotz haben sich Berlin und seine Bewohner in den von uns belauschten vier Jahrzehnten immer wieder neu erfunden. Die abschließende Bewertung der jüngeren Zeit überlassen wir dagegen nachkommenden Generationen.

"Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt", eine Chronik in Zusammenarbeit mit dem rbb Fernsehen.

 

ARCHIV, Berlin 31.12.1999: Jahrtausendparty am Brandenburger Tor (Bild: rbb)

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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt
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Umbruchzeit in der Metropole. Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt

Traditionell steht am 1. Weihnachtsfeiertag Berlin-Geschichte im Mittelpunkt unseres Programms. Diesmal haben wir die Jahre 1984 bis 1999 ausgewählt: Vom U-Bahnbau in Spandau bis zur Sorge, dass die Computer am 31.12.1999 abstürzen. Ein Crashkurs für Alteingesessene und neu Zugezogene.