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- 360 Millionen Euro Spenden für Hochwassergebiete

Fast 360 Millionen Euro sind bis jetzt für die vom Hochwasser betroffenen Menschen in Westdeutschland gespendet worden. Das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen rechnet damit, dass diese Summe noch erkennbar ansteigen wird, sagt DZI-Geschäftsführer Burkhard Wilke.

Noch habe die Spendenbereitschaft für die vom Hochwasser betroffenen Menschen nicht nachgelassen, sagt Burkhard Wilke. Er ist Geschäftsführer des Deutschen Zentralinstituts für Soziale Fragen. Das Institut hatte ermittelt, dass bisher fast 360 Millionen Euro gespendet wurden. Doch der Gipfel sei wahrscheinlich schon überschritten, sagt Wilke. Dennoch rechnet er damit, dass die Summe noch erkennbar ansteigen wird.

Die Spenden kämen in der Regel von Privatpersonen, aber zum Teil auch von Unternehmen, erklärt er. "Die Spenden gehen dann an private Organisationen, aber unter den zehn größten Empfängern, die wir ermittelt haben in unserer Umfrage, sind allein schon drei, vier Bündnisse“, sagt er. Das sei in dieser Situation ein besonderer Vorteil, "weil diese Bündnisse haben bewerte Verteilmechanismen, damit sie an die einzelnen Mitglieder das Geld nach den Kriterien der bestmöglichen Wirksamkeit verteilen können."

Noch stecke die betroffene Region in der Aufräumphase. Erst wenn der tatsächliche Wiederaufbau beginne, könne konkreter geschaut werden, wer wie viel benötigt und dann auch bekommt, sagt Wilke. Außerdem gebe es entsprechende Datenbanken, damit vermieden werden kann, dass keine doppelten Zahlungen rausgehen.