Mesnchen im Impfzentrum in den Messehallen von Frankfurt Oder (Bild: IMAGO / JeanMW)
IMAGO / JeanMW
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- Blasig: Ausreichend Impfstoff erst Ende April

Der Landrat von Potsdam-Mittelmark, Wolfgang Blasig, rechnet nicht vor Ende April mit ausreichend Impfdosen für das Land. Statt mehr Impfzentren, schlägt er außerdem vor, den Impfstoff zu den Menschen zu bringen.

Der Impfgipfel am Montag hat nach Meinung des Brandenburger Landrats von Potsdam-Mittelmark, Wolfgang Blasig (SPD), zum wiederholten Male gezeigt, dass das Herstellen von Impfstoff eine hochkomplexe Angelegenheit sei. Auch die Politik habe mittlerweile verstanden, dass Impfstoff nicht von heute auf morgen zur Verfügung stehen könnte.

"Das heißt im Klartext: Wir werden erst im April die ersten weiteren Impfstofflieferungen haben, die dann den Übergang in ein allgemeines Impfen überhaupt möglich machen", sagt Blasig. Erst zum Ende des nächsten Quartals wird es nach seiner Ansicht genügend Impfstoff geben. Im Moment gebe es nicht einmal genügend Impfstoff um Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner sowie Pflegekräfte zu impfen. Das sei die größte Baustelle zurzeit.

 

Schwierige Erreichbarkeit der Impfzentren

 

Auch bei der Organisation zu Anfahrten und Mobilität an der Impfzentren gab es Kritik. In Potsdam-Mittelmark sprachen fehlende Räumlichkeiten bisher gegen ein Zentrum, allerdings gebe es nun Überlegungen beispielsweise im Raum Beelitz doch eines zu errichten. Doch "auch wenn wir es dort einrichten könnten, bleibt immer noch die Frage, wie erreiche ich das Zentrum", sagt er. Blasigs Vorschlag: "Ist es nicht einfacher, das Impfzentrum zu den Menschen zu bringen?"