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- Woidke will einheitlichen Nachweis für vollständig Geimpfte

Vollständig gegen Corona Geimpfte sollen wieder mehr Rechte bekommen - dafür fordert Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) einen einheitlichen Nachweis, auf den sich etwa die Polizei stützen kann. Außerdem hofft er auf Urlaub im Sommer in Brandenburg.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) will einen einheitlichen Nachweis für vollständig gegen Corona Geimpfte. "Es muss eine einheitliche Nachweisführung geben", sagte er. Wichtig sei das etwa für Polizisten und Mitarbeiter vom Ordnungsamt für Kontrollen. Denkbar sei ein digitaler Impfausweis oder eine vergleichbare Lösung.

Infektionsschutz-Verordnung für Geimpfte anpassen

Bund und Länder hatten am Montag vereinbart, dass Geimpfte mit ihrer zweiten Corona-Impfung einige Rechte zurückbekommen. Woidke kündigte an, die Infektionsschutz-Verordnung für Geimpfte anzupassen. Es mache keinen Sinn, Dinge einzuschränken, wenn es nicht nötig ist. Erste Lockerungen gebe es bereits - etwa in Senioren- und Pflegeheimen. Dort seien Gruppenaktivitäten wieder erlaubt. Weitere Lockerungen sollen für geimpfte Kontaktpersonen von Corona-Infizierten folgen.

Nur 8 Prozent vollständig geimpft

Woidke verwies aber auch darauf, dass es sich um eine theoretische Diskussion handele. "Es ist momentan eine stückweit theoretische Diskussion." Es gehe schließlich um Personen, die vollständig - also bereits zwei Mal - geimpft worden sind. Das seien deutschlandweit gerade mal acht Prozent der Bevölkerung.

Hoffnung auf Urlaub im Sommer in Brandenburg

Auch äußerte sich Woidke optimistisch, dass in den Sommerferien Urlaub in Brandenburg wieder möglich sein könnte. Himmelfahrt und Pfingsten seien auch denkbar, aber möglicherweise zu nah, als dass sich die Inzidenzen gebessert hätten.