Antwort von Martin Matz, Staatssekretär in der Senats-Gesundheitsverwaltung:

Wenn wir die Prioritäten so abarbeiten, wie wir es gerade tun, dann werden wir viele Monate damit beschäftigt sein. Deswegen ist es wichtig, dass schnell sehr viel mehr Impfstoff kommt. Weil dann wird am Ende die Frage, ob jemand in der Kategorie drei oder ohne eine besondere Priorität ist, nicht mehr sehr von Bedeutung sein, weil dann relativ schnell tatsächlich alle einen Impftermin bekommen können.

Antwort von Martin Matz, Staatssekretär in der Senats-Gesundheitsverwaltung:

Das werden wir auch tun. Wir müssen allerdings jetzt um Verständnis bitten, dass wir zunächst die mobilen Impfteams in die stationären Pflegeeinrichtungen schicken, weil da auch das Risiko am größten ist, dass bei Ausbrüchen der Erkrankung viele Menschen auf einmal betroffen sein können. Deswegen haben zunächst mal die Pflegeheime unsere oberste Priorität.

Antwort von Martin Matz, Staatssekretär in der Senats-Gesundheitsverwaltung:

Leider nein. Entweder würden die beiden sich verschiedene Termine geben lassen, sobald sie eingeladen werden und kommen zu unterschiedlichen Zeiten dran aufgrund dieser Altersstaffelung. Es gäbe auch die Möglichkeit, dass sie einen gemeinsamen Termin vereinbaren, dann allerdings müsste der Hörer auf seine Frau warten.

Antwort von Ärztin Eva Hummers, Mitglied der Ständigen Impfkommission am Robert Koch Institut:

Das ist tatsächlich im Moment nicht vorgesehen, weil der Impfstoff überhaupt nicht an Kindern erprobt wurde. Was auch logisch, wenn man ein ganz neues Arzneimittel hat, fängt man nicht als erstes Studien bei Kindern an. Und somit weiß man letztlich gar nicht, ob dieser Impfstoff bei Kindern wirkt und ob dieser Impfstoff bei Kindern sicher ist.

Antwort von Ärztin Eva Hummers, Mitglied der Ständigen Impfkommission am Robert Koch Institut:

Man kann die zweite Dosis immer heraus zögern. Die Frage ist nur, was macht man damit oder was richtet man damit an, böse gesagt. Dafür gibt es noch relativ wenig Daten. Weil die Studie, die mit dem Impfstoff gemacht wurde, ziemlich genau diesen Abstand von 21 tagen vorgegeben hat – und wir wissen, dass man die beste Schutzwirkung erreichen kann, wenn man diesen Abstand einhält.