Die Kasernenstadt Wünsdorf war bis 1994 streng geheim und komplett abgeriegelt. Heute kann man die ehemalige Militäranlage mit Bunkern besichtigen, die bis 20 Meter unter die Erde reichen. Martin Adam hat den abenteuerlichen Ort erkundet.
Die Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf
Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild
Ein Schild mit der Aufschrift "Bücher und Bunkerstadt Wünsdorf" heißt die Besucher des Ortes willkommen.
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Die Ruine eines Hochbunkers der Bauart Winkel liegt im heutigen Wohngebiet Wünsdorf-Waldstadt. Die Bunkerstadt Wünsdorf, etwa 40 Kilometer von Berlin entfernt, ist einer der bedeutendsten Schauplätze der Geschichte des nationalsozialistischen Deutschlands.
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Der Eingangsbereich im Gebäude der Turnhallen (ab 1945 Konzerthaus) auf dem ehemaligen Militärgelände.
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Schwimmbecken in der Badeanstalt des ehemaligen Militärgeländes
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Nach 1945 wurde das Gelände von der Sowjetarmee genutzt und als "Lenin-Stadt" bekannt. Die größte bestehende Lenin-Statue in Deutschland steht vor dem Gebäudekomplex.
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Das runde "Diorama" wurde 1970 erbaut, bis zum Abzug der russischen Soldaten im Jahr 1994 war dort das Gemälde-Panorama "Schlacht um den Reichstag" von Vinamin Sibirsky ausgestellt.
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