Umbaumaßnahmen bei der U-Bahn.
Bild: imago images / Jürgen Heinrich

- "Es passieren Dinge, aber vieles geht nicht einfach auf Knopfdruck"

Der Berliner Senat setzt auf den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Doch bisher kann man den Eindruck gewinnen, da wird viel angekündigt, aber wenig umgesetzt. Wie der aktuelle Stand ist, erklärt Jan Menzel aus der Redaktion Landespolitik.

Weniger individueller Autoverkehr - das soll die Verkehrswende in Berlin bringen. Damit sie auch Realität werden kann, setzt der Senat stark auf den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Doch das ist leichter gesagt als getan.

"Man kommt da sehr schnell bei 10-Jahres-Zeiträumen an", sagt Jan Menzel aus der Redaktion Landespolitik. Politisch gäbe es erst seit drei Jahren das Bekenntnis, etwas verändern zu wollen. Der Politische Wille ist da - jetzt gehe es um die Umsetzung.   

Ein Beispiel, dass man nicht von heute auf morgen etwas verändern kann, sei die Siemensbahn. Alle wollen die Veränderung und dennoch wird es Jahre dauern bis die Züge fahren können: "Vor 2025 wird das nichts. Das sind die zeitlichen Dimensionen, auf die wir uns einstellen müssen."

Grundsätzlich habe sich die Koaltion darauf geeinigt, dass die Straßenbahnnetze beim Um- und Ausbau Vorrang haben. Der U-Bahnbau sei sehr anspruchsvoll und zeitaufwendig.