Mit dem Ausbau von Radwegen geht es in Berlin nur langsam voran.
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- Ausbau von Radwegen in Berlin kommt nur langsam voran

Der Berliner Senat will den Radverkehr fördern, um in die Verkehrswende einzuleiten. Doch der Ausbau von Radwegen und der Bau neuer Radschnellwege in Berlin nimmt nur langsam Fahrt auf. Die Umsetzung des Mobilitätsgesetzes geht zu schleppend voran, kritisiert der SPD-Abgeordnete Sven Kohlmeier.

Mit dem Ausbau von Radwegen geht es in Berlin nur langsam voran. Das Landesunternehmen Infravelo plant, in diesem Jahr nur 73.000 Euro für den Bau von zwei Radwegen auszugeben. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage hervor.

6,5 Millionen Euro hat die Infravelo dieses Jahr zur Verfügung. Mit dem Geld soll die Rad-Infrastruktur einen Schub erhalten. Millionenbeträge stehen dabei für Machbarkeitsstudien und Planungsarbeiten von Radschnellwegen bereit, nicht aber für deren Bau.

Der Berliner SPD-Abgeordnete Kohlmeier kritisierte, dass nach einem Jahr Mobilitätsgesetz kaum etwas passiert sei. Grünen-Verkehrssenatorin Günther und ihre Verwaltung müssten nun kräftig nachlegen, so Kohlmeier.  Kohlmeier wirft der Verkehrsverwaltung außerdem vor, die falschen Prioritäten zu setzen.

Der Senat plant insgesamt elf Radschnellwege. Die ersten sollen laut Streese 2023 fertig sein.