EU-Verordnung (Bild: imago images / Steinach)
Bild: imago images / Steinach

- V wie Verordnung

Vom 23. bis 26. Mai wählt Europa ein neues Parlament - und das, worum es dabei geht, ist oft gar nicht so leicht zu verstehen: Die Europäische Union ist sehr komplex und manchmal auch undurchsichtig. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, erklären unsere Brüssel-Korrespondenten Europa von A bis Z.

Die Europäische Union ist im Alltagsleben greifbar und fühlbar - und zwar durch EU-Verordnungen. Diese Verordnungen wirken wie Traubenzucker: nämlich direkt und ohne Umweg. EU-Verordnungen müssen nicht erst in nationales Recht übersetzt werden.

Die Wirksamkeit von EU-Verordnungen spüren wir zum Beispiel beim Kauf von Salat-Gurken. Richtig: dank der berühmt-berüchtigten Gurkenkrümmungsverordnung. Vor über 30 Jahren schrieb die EU die maximal zulässige Krümmung von Salatgurken vor.

Die Verordnung ist längst Geschichte- und prägt dennoch bis heute das Klischee einer überregulierenden EU-Bürokratie. Ob die Länge von Bananen, das Verbot von Bleigießen, die Warnhinweise auf Zigarettenpackungen oder Upload-Filter gegen digitale Terrorinhalte: zu fast allem und jedem gibt es EU-Verordnungen - weil die Mitgliedsstaaten diese Verordnungen wollen.

(Autor: Brüssel-Korrespondent Ralph Sina)

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Europa erklärt - mit 26 wissenswerten Fakten

Vom 23. bis 26. Mai wählt Europa ein neues Parlament - und das, worum es dabei geht, ist oft gar nicht so leicht zu verstehen: Die Europäische Union ist komplex und manchmal undurchsichtig. Unsere Brüssel-Korrespondenten bringen Licht ins Dunkel: Klicken Sie sich über das interaktive Bild durch 26 wissenswerte Europa-Fakten - von A wie Amtssprachen bis Z wie Zollunion.