Eine Reise um die Welt

An diesem Ostermontag nehmen wir sie mit auf eine Reise um die Welt - mit dem Weltsichten Spezial. Und das Programm ist so bunt wie der Inhalt eines Osternestes: Wir schauen nach China, wo auf einmal die Religionen boomen; nach Argentinien, wo die Frauen beginnen, sich gegen die allgegenwärtige Gewalt gegen sie zu wehren; nach Aarhus, wo man als Kulturhauptstadt endlich aus dem Schatten Kopenhagens treten will. Und noch vieles mehr. Ein ganzer Tag lang Geschichten aus aller Welt!

Südasien - Sufismus - der etwas andere Islam

Unser Bild vom Islam ist oft sehr einseitig. Vor allem die Konservativen bestimmen das öffentliche Bild. Unsere Südasien-Korrespondenten Sandra Petersmann und Jürgen Webermann stellen ihnen deshalb heute den Islam in der mystischen Tradition des Sufismus vor, so wie sie ihn in Indien und Pakistan erlebt haben.

China - Sinnsuche statt Konsum: Die Rückkehr der Religion in China

Beim Stichwort "China" denken Viele spontan an die boomenden Mega-Cities wie Peking und Shanghai, an Konsumrausch, immer höhere Türme und eine aufstrebende Mittelklasse, die sich immer mehr leisten will und auch kann. Aber es gibt auch eine Art Gegenbewegung - eine neue Suche nach Spiritualität, wie Korrespondent Sebastian Hesse beobachtet hat.

Dänemark - "Nie wieder Nummer Zwei": Aarhus Kulturhauptstadt 2017

Die bekannteste Stadt Dänemarks ist ohne Frage die Hauptstadt Kopenhagen. Die "ewige Nummer Zwei" ist Aarhus. Die ist Kulturhauptstadt 2017 und will damit endlich aus dem Schatten der Hauptstadt heraustreten und zeigen, was sie hat. Korrespondent Carsten Schmiester stellt Aarhus näher vor.

Zypern - Paphos - Europäische Kulturhauptstadt

Auch die Stadt Paphos im Südwesten der Republik Zypern ist Europas Kulturhauptstadt 2017. Und dort sehen manche den Titel als Chance, dass die beiden getrennten Teile der Insel Zypern wieder mehr zueinander finden. Ist das realistisch? Korrespondent Thomas Bormann hat die Insel besucht und mit Menschen auf dem türkischen und dem griechischen Teil gesprochen.

Sonnenuntergang am Ganges (Foto: Sandra Petersmann)
Sandra Petersmann

Indien - Der Lauf des Ganges

Im März hat ein indisches Gericht den Fluss zu einem Lebewesen erklärt. Das bedeutet: Wenn dem Fluss ein Schaden zugefügt wird, sei das, als habe man einem Menschen Schaden zugefügt. Auf diese Weise soll es möglich sein, den Fluss besser zu schützen. Dieses Urteil zeigt die Bedeutung, die der Ganges in Indien hat. Er ist nicht nur eine Wasserquelle, sondern auch eine Quelle der Spiritualität. Unsere Korrespondenten Sandra Petersmann und Jürgen Webermann folgen dem Fluss und den Geschichten, die ihnen dort begegnet sind.

USA - New York und der East River

Der East River ist eine Art Hausfluss von New York - er trennt die Stadtteile Manhattan und Bronx von Brooklyn und Queens. Und genauso unterschiedlich wie die Stadtteile am East River, so verschieden sind auch die Inseln, die dort liegen.   Der East River ist also ein Schmelztiegel, wie die Stadt New York. USA-Korrespondent Kai Clement war dort unterwegs und hat seine Anwohner getroffen.

Niger - Geld und gute Worte

Ganz zentral für das Thema Flucht nach Europa ist der Niger. Die Bewohner des Landes sind meist zu arm, um selbst den Weg nach Europa anzutreten. Aber der Niger liegt südlich von Libyen und Algerien und ist so ein Knotenpunkt auf der Flüchtlingsroute. So ist das Land zum Schlüsselstaat für die EU geworden, wie die Reportage von Korrespondent Jens Borchers zeigt.

Frauen in Ghana (Bild: imago/Pacific Press Agency)
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Ghana - Die Suche nach Rezepten gegen Armut

Oft erreicht die Zusammenarbeit der EU und der afrikanischen Länder nicht das, was sie sollte: Gelder versickern in wenigen Taschen. Aber es gibt auch positive Beispiele. Eine Geschichte, die zumindest teilweise erfolgreich ist, kommt aus Ghana: Dort haben 80 Dörfer 10 Jahre lang an einem internationalen Projekt teilgenommen. Korrespondentin Dunja Sadaqi hat sich angesehen, wie weit die Suche nach einem Rezept gegen die Armut gediehen ist.

Argentinien - Argentiniens Frauen wehren sich

Gewalt von Männern gegen Frauen gehört zum Alltag in Argentinien. In einer Kultur, in der Frauen oft weniger zählen als Männer. Aber die Frauen in Argentinien wehren sich inzwischen. Sie demonstrieren auf den Straßen gegen den Machismo und für Gleichberechtigung. Korrespondentin Anne Herrberg hat Aktivistinnen getroffen, die sich gegen die gewalttätigen Taten einsetzen.