- Mit "Slow Media" gegen den digitalen Wahnsinn

Das Handy immer am Ohr, den Kopf beim Tippen auf dem Smartphone nach unten geneigt und bei der Arbeit die ganze Zeit  auf den Bildschirm starren: Willkommen im Leben des "vernetzten Ich's". Und irgendwie will und kann man vielleicht auch gar nicht mehr ins analoge Leben zurück. Also, was tun - damit Körper und Geist nicht komplett von den digitalen Verführungen überfordert sind. Sabria David ist Mitbegründerin und Leiterin des Slow Media Instituts in Bonn und erforscht dort die Auswirkungen und Potenziale der Digitalisierung auf die Gesellschaft. Wir fragen sie, was es mit "Slow Media" auf sich hat.

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Fr 13.05.2016 | Das vernetzte Ich - Tablet-Daumen und Smartphone-Nacken

Wer am Morgen mit Bus oder Bahn unterwegs ist, sieht täglich ein ähnliches Bild: Menschen, die auf ihr Smartphone schauen. Das "Vernetzte Ich" verbringt jeden Tag viele Minuten in dieser Position. Auf Dauer ist das nicht wirklich gesund: Tablet-Daumen, Smartphone-Nacken, zunehmende Kurzsichtigkeit und sonstige Wehwechen durch die Nutzung mobiler Geräte sind heute unser Thema.

Wie wichtig ist körperliche Gesundheit in der IT-Branche?

Maus-Arm, Belastungen für die Bandscheiben – auch das Arbeiten am Computer bringt gesundheitliche Probleme für das "vernetzte Ich" mit sich. In vielen Betrieben ist "Ergonomie am Arbeitsplatz" allerdings schon ein wichtiges Thema geworden. Experten wählen Möbel aus, die für eine gesunde Körperhaltung zu den Geräten sorgen. Wie sieht das eigentlich in der Internetbranche aus? Inforadio-Reporter Oliver Soos hat sich im Beta-Haus am Moritzplatz umgehört, wie wichtig den jungen Computerfreaks das Thema körperliche Gesundheit ist.