Nahost-Konflikt: Verletzte Kinder in Gaza
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Matthay fragt. - Wie schwer fällt Empathie in Zeiten multipler Krisen?

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel hat der Begriff der Empathie hierzulande wieder Konjunktur. Denn die Solidaritätsbekundungen blieben verhalten, wenig empathisch. Der Kulturphilosoph Christian Schüle macht dafür eine Erschöpfung angesichts der multiplen Krisen und Kriegen auf der Welt verantwortlich.

Der Begriff Empathie beschreibt nicht nur die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzufühlen, er wird längst auch normativ benutzt. Beispielsweise, wenn es um die Reaktionen hierzulande auf das Wiederaufflammen des Nahostkonfliktes geht. Denn Empathie gilt als elementar positives Sozialverhalten: Wer fähig ist, mit anderen mitzufühlen, so häufig die Annahme, tut automatisch das Richtige.
Stimmt das positive Bild, das wir von der Empathie haben? Kann Mitgefühl zur Schlichtung eines Konflikts beitragen oder erwarten wir zu viel von der Fähigkeit, uns in Andere hineinzuversetzen? Wo sind die Grenzen der Empathie? Sabina Matthay fragt den Publizisten Christian Schüle.

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Matthay fragt
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