Flagge Palästinas auf einem Dach in der Sonnenallee in Berlin-Neukölln.
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Berlin und Brandenburg - Gewalt in Berlin: Lösungsansätze von Moscheen und Schulen

Brennende Barrikaden und Feuerwerkskörper, die auf die Polizei geworfen werden: In Berlin-Neukölln sind die Proteste im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt teilweise eskaliert. Wie kann in der aufgeheizten Stimmung vermittelt werden? Mehrere Moscheen und Schulen haben Lösungsansätze. Von Carl Winterhagen

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Kai Wegner, Joe Chialo und Iris Spranger besuchen die Synagoge an der Brunnenstraße 33 in Berlin, die Ziel eines Anschlags war.
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Interview - Spranger: Friedlicher Protest wird immer zugelassen

Antisemitische Parolen bei Demos, ein versuchter Brandanschlag auf eine Synagoge: Der Nahost-Konflikt zeigt sich auch in Berlin heftig. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) stellt klar: Antisemitische Ausrufe werden strafrechtlich verfolgt - ein friedliches Miteinander auf den Straßen werde aber immer zugelassen.

Menschchen stehen bei einer verbotenen Pro-Palästina-Demonstratin am Potsdamer Platz. Eine Frau hält dabei eine Palästinenser-Fahne. (Bild: picture alliance/dpa | Paul Zinken)
picture alliance/dpa | Paul Zinken

Interview - Zentralrat der Palästinenser: "Gewalt lehnen wir klar ab"

Die Situation in Nahost nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel treibt in Berlin viele Palästina-Unterstützer auf die Straßen. El-Ali Youssef vom Zentralrat der Palästinenser sagt, Gewaltvorfälle wie in Neukölln seien "besorgniserregend". Die Polizei löse aber auch friedliche Demonstrationen oft viel zu schnell auf, kritisiert er.

Polizisten bei einer pro-palästinensischen Demonstration am 15. Oktober auf dem Potsdamer Platz in Berlin.
picture alliance / ZUMAPRESS.com | Michael Kuenne

Berlin und Brandenburg - Sicherheit in Berlin: Politik streitet über schärfere Gesetze

Vor dem Hintergrund der Ausschreitungen rund um den Nahost-Konflikt diskutiert die Berliner Politik über die seit längerem geforderten Änderungen beim Polizei- und Sprengstoffrecht. Die CDU sagt, Berlin habe bundesweit "das schlechteste Polizeirecht" und bekommt Zuspruch von der AfD - Grüne und Linke sehen das anders. Von Christoph Reinhardt