Finanzsenator Kollatz-Ahnen bei "Ihr Thema" (Bild: rbb/Freiberg)

Ihr Thema - Die Diskussion - Zukunft des Dragoner-Areals: Kollatz-Ahnen appelliert an Bund

Was soll aus dem Dragoner-Areal in Berlin-Kreuzberg werden? Der Bund will das Gelände gerne an einen Investor verkaufen, weil der mehr bietet, als beispielsweise der Senat. Doch die Anwohner wären die Dummen, denn die befürchten, dass sie dann mit ihren kleinen Betrieben weichen müssten. Bei der Inforadio-Diskussion zwischen Anwohnern und Entscheidungsträgern hat Berlins Finanzsenator Kollatz-Ahnen (SPD) an den Bund appelliert, eigene Grundstücke in der Hauptstadt nicht meistbietend an private Investoren zu verkaufen. Hier können Sie die gesamte Diskussion noch einmal hören.

Über die Zukunft des Dragoner-Areals diskutierten:

- Pamela Schobeß, Betreiberin des Clubs "Gretchen " auf dem Dragoner-Areal

- Matthias Kollatz-Ahnen (SPD), Finanzsenator von Berlin

- Norbert Brackmann (CDU) von der verkaufenden Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

- Enrico Schönberg vom Bündnis "Stadt von unten"

Die Gesprächsleitung hatte Inforadio-Reporterin Annette Miersch.

Die Positionen der verschiedenen Parteien

  • Die Position der Anwohner

  • Die Position des Bundes

  • Die Position des Senats

  • Die Position der Initiative "Stadt von unten"

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Vor Beginn der Diskussion ums Dragoner-Areal (Bild: rbb/Freiberg)

Ihr Thema - Sie und Ihr Anliegen im Inforadio - Freude bei den Anwohnern: Dragoner-Areal wird nicht privat verkauft

Das traditionsreiche Dragoner-Areal am Mehringdamm in Berlin-Kreuzberg ist ein Leckerbissen für Immobilienspekulanten. Der Bund wollte die 47.000 Quadratmeter große Fläche in Premium-Lage meistbietend verkaufen - Land und Anwohner fürchteten soziale Verdrängung. Der Streit um das Dragoner-Areal war in dieser Woche "Ihr Thema" im Inforadio. Am Mittwoch stellten sich Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen und der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann den Fragen der Bürger. Und am Donnerstag entschied der Bundesrat schließlich gegen den geplanten Verkauf - zur Freude Kollatz-Ahnens und der Anwohner.