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- "Ohne iranische Beteiligung ist eine Beendigung des Krieges nicht möglich"

Bashar al-Assad wäre als Herrscher Syriens ohne die Hilfe des Iran längst Geschichte. Teheran hat etliche Milliarden Dollar investiert, um den Diktator an der Macht zu halten. Teheran hat Öl und Treibstoff geliefert, außerdem Waffen und Munition, Militärberater und Kämpfer. Dr. Henner Fürtig vom GIGA-Institut für Nahost-Studien erklärt im Gespräch mit Oliver Rehlinger, dass die enge Verbindung zwischen den beiden Ländern schon lange zurückreicht und Syrien über Jahrzehnte der einzige verlässliche Partner des Irans war. Deswegen ist er sich auch sicher: Frieden kann es nur mit Hilfe des Irans geben.

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GIGA-Institut für Nahost-Studien - Prof. Dr. Henner Fürtig

Der Orientalist Prof. Dr. Henner Fürtig ist Direktor des GIGA-Instituts für Nahost-Studien

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Russlands Außenminister Lawrow (l.), sein amerikanischer Amtskollege Kerry (r.) und der UN-Sondergesandte für Syrien Staffan de Mistura (m.) (Bild: imago/ITAR-TASS)
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Die Parteien im Syrien-Konflikt und ihre Interessen

Der Krieg in Syrien bildet den Hintergrund sowohl für die großen Flüchtlingsbewegungen als auch für die jüngsten Terroranschläge. Wohl auch unter dem Eindruck dieser Anschläge hat die internationale Syrien-Konferenz in Wien einen Fahrplan zur Beendigung des Krieges beschlossen, doch viele Fragen bleiben offen - es wird weiter verhandelt. Wir haben für Sie auf dieser Seite die Interessen der wichtigsten Akteure im Syrien-Konflikt genauer beleuchtet und zusammengefasst.