rbb24 Inforadio Nachrichten 19.05.2024 18:56 Uhr

• Iranischer Präsident verunglückt?

  Der iranische Präsident Raisi ist offenbar mit einem Hubschrauber verunglückt.

  Über sein Befinden ist offiziell nichts bekannt. Die Agentur reuters berichtet aber unter Berufung auf einen Insider, Raisi sei in Lebensgefahr. Der Präsident saß laut dem staatlichen Fernsehen gemeinsam mit dem Außenminister und anderen in einem Hubschrauber, der im gebirgigen Norden entweder abstürzte oder notlanden musste. Zahlreiche Rettungstrupps wurden losgeschickt. Schlechtes Wetter behindert aber die Suche.

• Entspannung in Hochwassergebieten

  In den Hochwassergebieten im Südwesten Deutschlands entspannt sich die Lage langsam.

  Aus den meisten Regionen im Saarland und in Rheinland-Pfalz wird gemeldet, dass die Pegel wieder sinken. Allerdings hat die Saar in den letzten Stunden wieder mehr Wasser geführt, Teile Saarbrückens sind wieder überschwemmt.

  In den letzten Tagen haben enorme Regenmengen für Überflutungen und Erdrutsche gesorgt. Das Ausmaß der Schäden ist noch unklar.

• Pistorius will mehr Geld für die Ukraine

  Die Bundesregierung will die Militärhilfe für die Ukraine noch in diesem Jahr aufstocken.

  Verteidigungsminister Pistorius habe einen Mehrbedarf von 3,8 Milliarden Euro angemeldet, schreibt die "Bild am Sonntag".

  Bislang habe die Ampel-Regierung in diesem Jahr 7,1 Milliarden Euro für die Militärhilfe bereitgestellt.

  Dem Bericht zufolge soll der Bundestag noch vor der Sommerpause über die zusätzlichen Ausgaben entscheiden. Das Finanzministerium habe bereits Zustimmung signalisiert.

• Fico nach Angriff außer Lebensgefahr

  Der slowakische Ministerpräsident Fico ist offenbar außer Lebensgefahr.

  Nach Angaben seines Stellvertreters ist der Zustand des 59-jährigen aber weiter ernst und er liegt weiter auf der Intensivstation.

  Fico war am Mittwoch in der Kleinstadt Handlova durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt worden. Ein 71-jähriger Mann wurde festgenommen. Die slowakischen Behörden gehen von einem politischen Motiv aus.

• Umzug beim Karneval der Kulturen läuft

  In Berlin-Kreuzberg läuft der traditionelle Umzug des Karnevals der Kulturen.

  Tausende Schaulustige verfolgen die Parade mit fast 60 Gruppen. Sie führt vom Mehringdamm über die Gneisenaustraße und die Hasenheide zum Hermannplatz. Der Bereich ist großräumig abgesperrt. Vor Beginn mussten über 200 falsch geparkte Autos abgeschleppt und umgesetzt werden.

  Die Polizei warnt alle Beteiligten auf der Plattform X vor möglichen Gewitterschauern.

• Hertha verliert gegen Osnabrück

  Zum Saisonfinale in der Zweiten Fußball-Bundesliga hat Hertha BSC beim VfL Osnabrück 1 zu 2 verloren.

  Die Berliner schließen die Saison damit als Tabellen-Neunter ab.

• Rafah: Tunnel an Grenze zerstört

  Das israelische Militär hat im Süden des Gazastreifens nach eigenen Angaben mehrere Tunnel zerstört.

  Über einige seien Menschen nach Ägypten geschmuggelt worden, andere habe die Terrororganisation Hamas bei dem Massaker am 7. Oktober benutzt.

  Die israelische Führung geht seit rund zwei Wochen auch in Rafah im Süden gegen die Hamas vor. Seitdem haben nach Angaben des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA rund 800.000 Menschen die Stadt verlassen.

• Tote nach Angriff in Zentral-Gaza

  Nach palästinensischen Angaben sind bei einem israelischen Angriff auf eine Flüchtlingssiedlung mehrere Menschen ums Leben gekommen.

  Die Gesundheitsbehörde, die von der Terrororganisation Hamas kontrolliert wird, spricht von mindestens 24 Toten. Demnach wurde in der Nacht ein Wohnahaus in Nuseirat im zentralen Gazastreifen getroffen.

  Vom israelischen Militär hieß es, man prüfe den Bericht.

• 25 Strafanzeigen nach Demo in Berlin

  Nach der pro-palästinensischen Demonstration gestern in Berlin ermittelt die Polizei in 25 Fällen wegen des Verdachts auf Straftaten.

  Mehr als 6.000 Menschen waren gestern von Kreuzberg nach Mitte gezogen. Laut Polizei wurden vereinzelt Böller geworfen und verbotene Parolen gerufen.

  Anlass für die Demonstration war der palästinensische Gedenktag Nakba.

  Er erinnert an Flucht und Vertreibung Hunderttausender Palästinenser im ersten Nahostkrieg 1948 nach der Staatsgründung Israels.

• Männliche Leiche in Altkleider-Container

  In Berlin-Halensee ist in der vergangenen Nacht ein toter Mann in einem Altkleider-Container gefunden worden.

  Ein Polizeisprecher sagte dem rbb, der Körper habe kopfüber in dem Container in der Heilbronner Straße gesteckt.

  Die Kriminalpolizei ermittelt, ob es sich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt.

• Cottbus steigt in die 3. Liga auf

  Der FC Energie Cottbus ist zurück im Profi-Fußball.

  Im letzten Saisonspiel der Regionalliga Nordost gewann das Team bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC 2:0.

  Damit spielen die Cottbuser in der kommenden Saison in der 3. Liga.

• Internationaler Museumstag in der Region

  In Berlin und Brandenburg beteiligen sich heute Dutzende Museen am Internationalen Museumstag.

  Auf dem Programm stehen unter anderem kostenlose Führungen, Vorträge, Konzerte, Lesungen und Kinderangebote. Brandenburgs Kulturministerin Schüle besucht etwa das Stadt- und Technikmuseum Ludwigsfelde. Dort ist ein Museumsfest mit Oldtimer-Fahrzeugtreffen geplant.

  Der Internationale Museumstag wurde im Jahr 1977 vom Internationalen Museumsrat ins Leben gerufen. Er soll dazu beitragen, auf die Museen und ihre Vielfalt aufmerksam zu machen.

• Israel: Gantz droht mit Rücktritt

  In Israel hat Ex-Verteidigungsminister Gantz damit gedroht, die

  Notstandsregierung zu verlassen.

  Der Oppositionspolitiker verlangt einen Plan für eine Nachkriegs-Ordnung im Gazastreifen bis zum 8. Juni. Andernfalls werde sich seine Partei zurückziehen.

  Gantz ist seit dem Überfall der Terror-Organisation Hamas Minister ohne Ressort im Kriegskabinett von Nethanjahu.

  Mehrere tausend Menschen forderten bei erneuten Demonstrationen am Abend dessen Rücktritt. Sie machen den Regierungschef für das Schicksal der israelischen Geiseln verantwortlich.

• Haushalte zahlen zuviel für Strom

  Verbraucher in Deutschland zahlen in diesem Jahr über fünf Milliarden Euro mehr als nötig für Strom, weil sie ihren Tarif nicht wechseln.

  Zu diesem Schluss kommt eine Analyse der Vergleichsportals Verivox. Demnach bezieht knapp ein Viertel der Haushalte Strom über den Grundversorgungstarif des örtlichen Versorgers. Das sei allerdings die mit Abstand teuerste Tarifgruppe.