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Interview - Kastrop: Fehlende Kooperation schadet am Ende allen

Beim Global Solutions Summit geht es um die Umsetzung von Forschungsergebnissen in politische Maßnahmen. Ab Montag gibt es in Berlin zwei Tage lang Gesprächsrunden. Christian Kastrop, geschäftsführender Gesellschafter, sagt, man wolle die Möglichkeit zu einem neutralen Dialog schaffen und unterschiedliche Positionen zusammenbringen.

Mehr als 1000 Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt diskutieren ab Montag beim Global Solutions Summit 2024. Zu den Gästen gehören auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Microsoft-Gründer Bill Gates. Der geschäftsführende Gesellschafter Christian Kastrop sagt, die Menschen an einen Tisch zusammenzubringen könne dazu führen, dass globale Lösungen entstehen, die wirklich etwas bewirken.

Deshalb sei Einigkeit darüber wichtig, dass große Probleme nur gemeinsam gelöst werden können. "Am Ende schadet ja die fehlende Kooperation allen", ist Kastrop überzeugt. In verschiedenen Formaten des Global Solutions Summit sei es bislang immer gelungen, die Teilnehmenden davon zu überzeugen.

Kastrop "Die schlechte Gesamtlage färbt auf alle anderen Themen ab"

 

Dabei habe die Gesprächsatmosphäre geholfen. Ziel sei es, einen Raum für einen neutralen Dialog zu schaffen. "Wir versuchen wirklich auch, ganz unterschiedliche Positionen an unserem Tisch zusammenzubringen." In diesem Jahr sei die Konferenz dominiert von den Kriegen und die damit einhergehende "große geopolitische Unsicherheit". Das sei zwar nicht das Kerngeschäft des Summit, wirke sich aber auf alle Diskussionen aus. "Die schlechte Gesamtlage färbt einfach auf alle anderen Themen ab."