Ein Baugerüst steht an der Fassade von einem nicht fertig gebauten Bürohaus auf einer Baustelle im Zentrum der Stadt. Im Vordergrund ist ein neugebautes Wohnhaus zu sehen.
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Interview - Unternehmen kritisieren Heizungs-Gesetzentwurf

Nach dem Willen der Bundesregierung sollen ab dem kommenden Jahr nur noch klimafreundliche Heizungen neu eingebaut werden dürfen. Susanne Klabe vom Bundesverband kritisiert das Gesetz scharf.

Der Streit über das Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zu klimafreundlichen Heizungen geht weiter. Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen kritisiert das Gesetz, das das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedet hat. Demnach sollen ab nächstem Jahr nur noch klimafreundliche Heizungen neu eingebaut werden dürfen.

Die Geschäftsführerin des Landesverbands Berlin-Brandenburg, Susanne Klabe, sagt, die Unternehmen wüssten nicht, wie sie dies umsetzen sollten: "Das Gesetz ist ohne jede mögliche Gegenspiegelung der Praxis zustande gekommen. Sie haben keine grüne Wiese, auf der sie Gebäude haben, die sie mal eben energetisch sanieren. Unsere Unternehmen verwalten die gebaute Stadt – und da sind bestimmte Dinge technisch nicht möglich."

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