Interview - Stark-Watzinger (FDP): Wissenschaft liefert das Wissen
Am Mittwoch beginnt das 23. Wissenschaftsjahr des Bundesforschungsministeriums unter dem Motto "Unser Universum". Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hofft darauf, junge Menschen für die Forschung rund um das Weltall begeistern zu können.
Was sind schwarze Löcher, sind wir allein im Kosmos und wie sieht die Zukunft unseres Planeten aus? Fragen, um die es sich im Wissenschaftsjahr mit dem Motto "Unser Universum" dreht. Die FDP-Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger ist selbst auch vom Weltall begeistert: "Mich fasziniert das schwarze Loch. Ich möchte das gerne verstehen. [...] Was passiert, wenn man da reingesaugt wird?".
Junge Menschen begeistern
Die FDP-Politikerin zeigt sich überzeugt, dass Menschen die Fragen des Wissenschaftsjahres bewegen. "Das kann auch ganz junge Menschen für Naturwissenschaften interessieren", hofft sie. Das Wissenschaftsjahr steht im Zusammenhang mit wichtigen Jubiläen, etwa 100 Jahre Planetarium, dem 505. Geburtstag von Kopernikus und dem 60. Jahr des Bestehens der europäischen Südsternwarte, die bei der astronomischen Forschung hilft.
Politik entscheidet letztlich
Nach Ansicht von Stark-Watzinger braucht es die Wissenschaft mehr denn je, um große Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Digitalisierung zu bewältigen. Allerdings könne Wissenschaft Politik nicht ersetzen, findet die FDP-Politikerin. Wissenschaft liefere das Wissen, aber die Entscheidungen müssten Politiker fällen.