Interview - Brinker (AfD): Staat muss bei Krawallen härter durchgreifen
Die Berliner AfD setzt für die Wiederholungswahl auf die Themen Energie, innere Sicherheit und Migration. Spitzenkandidatin Kristin Brinker fordert nach der Gewalt in der Silvesternacht, Straftäter mit doppelter Staatsbürgerschaft im Zweifelsfall auszubürgern und abzuschieben.
In der Debatte über Konsequenzen aus den Berliner Silvesterkrawallen und den Angriffen auf Einsatzkräfte hat die AfD-Landesvorsitzende Kristin Brinker gefordert, dass der Staat härter durchgreift. Sie gehe davon aus, dass der Gipfel von Schule, Polizeiprävention und Jugendgerichtshilfe, den die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) angekündigt hat, nicht viel bringen werde.
AfD-Spitzenkandidatin: Straftäter im Zweifelsfall ausbürgern
Es seien zwar auch Deutsche unter den Tätern. "Wir wissen ja noch gar nicht, ob sie vor kurzem erst eingebürgert worden sind oder gebürtige Deutsche sind", sagt Brinker. Straftäter mit doppelter Staatsbürgerschaft müsse man aber im Zweifelsfall ausbürgern und abschieben: "Warum denn nicht?"
Einsatzkräfte mit Kameras ausrüsten
Brinker forderte außerdem, die Einsatzkräfte mit Kameras auszurüsten. Sie wundere sich, dass das noch nicht passiert sei. Die AfD habe das Thema schon vor längerer Zeit ins Parlament eingebracht.