Interview - Otte (CDU) zu Panzer-Problemen: Eile und Sorgfalt gefragt
Nachdem am Ende einer Übung keiner von 18 Puma-Schützenpanzern der Bundeswehr mehr einsatzfähig war, sind jetzt weitere Probleme bekannt geworden: Auch ein Großteil der Panzerhaubitzen kann offenbar nicht eingesetzt werden. CDU-Verteidigungspolitiker Henning Otte sieht darin ein "Fiasko" und fordert eine schnelle Lösung über Weihnachten.
Nach dem Bekanntwerden der massiven technischen Probleme mit dem Schützenpanzer "Puma" hat der stellvertretende Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Henning Otte (CDU), schnelle Aufklärung gefordert. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) müsse nun rasch handeln.
"Zu melden, 18 Panzer funktionieren nicht, das ist ein Fiasko, das so nicht zu akzeptieren ist", sagt Otte. Noch über Weihnachten müsse jetzt eine Lösung her.
Otte: "Hier ist jetzt Eile und Sorgfalt, beides, gefragt"
Außerdem fordert er, dass schnell entschieden wird, ob Deutschland die Nato-Verpflichtungen der sogenannten Speerspitze zum 1. Januar mit dem "Puma" oder dem alten System "Marder" stellt: "Hier ist jetzt Eile und Sorgfalt, beides, gefragt", sagt der CDU-Verteidigungspolitiker.