Grabstein mit Relief zweier trauernden Frauengestalten
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Forum - Trauer und Trost

Tod und Sterben sind unser aller Los. Aber wie geht eine kulturell diverse Gesellschaft damit um? Was und wer tröstet in der Trauer? Darüber spricht Harald Asel mit seinen Gästen beim Berliner Religionsgespräch.

Noch nie war massenhaftes Sterben medial so präsent wie heute: Corona, Erdbeben, Krieg, Hitze und Dürre. Getötete Soldaten, beschossene Kindergärten, einstürzende Häuser. Doch es kann uns alle auch ganz individuell treffen - und es trifft uns: Krankheit und Tod in der Familie, im Freundeskreis. Was und wer tröstet in der Trauer? Welche Quellen jahrtausendealter Erfahrung sind nicht versiegt? Oder heißt es, ungetröstet eine entzauberte Welt auszuhalten, weil religiöse Angebote nicht mehr in der Gesellschaft vermittelbar sind? Kann es in einer multireligiösen und säkularen Welt überhaupt gemeinsames Trauern geben, das Trost und Anteilnahme spendet? Bieten spontane, individuell oder staatlich organisierte Trauerrituale robusteren Trost als tradierte Formen des Abschiednehmens?

Auf dem Podium

Mit einem Schlusswort von Dr. Cai Werntgen, Vorstand der Udo Keller Stiftung Forum Humanum und Verlag der Weltreligionen.