Schädlingsbekämpfer der Berliner Wasserbetriebe
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Die Reportage aus Berlin und Brandenburg - Die Rattenjäger der Wasserbetriebe - Schädlingsbekämpfer im Einsatz

Bei den Schädlingsbekämpfern herrscht im Sommer Hochsaison. Ein unliebsamer Kulturfolger hält sie aber das ganze Jahr auf Trab: die Ratte. Ohne die Mitarbeiter der Berliner Wasserbetriebe wäre dieser Kampf verloren. Von Annette Miersch

Rattenbekämpfung der Berliner Wasserbetriebe

  • Anheben von Kanaldeckel (Bild: rbb/Annette Miersch)
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    Der TÜV-geprüfte Schädlingsbekämpfer und sein Team öffnen den Kanaldeckel und benutzen dafür Metallhebel auf Rädern. Die Gullideckel wiegen um die 100 Kilo. Pro Schicht schaffen die Arbeiter 30 bis 40 Stück. Dabei bekommen sie immer wieder die Ursache für das Schlaraffenland der Ratten zu sehen: den Umgang der Berlinerinnen und Berliner mit Essensresten.

  • Rattenköder wird in Kanalisation eingeführt (Bild: rbb/Annette Miersch)
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    Die Schädlingsbekämpfer spießen Giftköder auf Haken, seilen sie ab und binden sie fest. Durch dunkle Kanäle jagen die Rattenjäger heute nur noch selten. Der Job findet tagsüber und oberirdisch statt. Ein Hochdruckreiniger spült die Kanäle.

  • Straßenschäden durch Ratten verursacht (Bild: rbb/Annette Miersch)
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    Das mangelnde Problembewusstsein der Berlinerinnen und Berliner hat oberirdisch sichtbare Folgen, wie zum Beispiel auf diesem Bürgersteig: kleine Pflastersteine sind eingesunken, darunter klafft ein dunkles Loch. Hier haben sich Ratten einen Zugang zum Kanal gewühlt. Die Nagetiere schaffen es, dass die Straßen unterhöhlt werden.

  • Leiter der Netzkontrolle Ost, Mario Graf, auf dem Betriebsgelände in Köpenick (Bild: rbb/Annette Miersch)
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    Mario Graf ist Leiter der Netzkontrolle Ost und arbeitet auf dem Betriebsgelände in Köpenick. Die Mitarbeiter der Netzkontrolle überwachen fast 10 000 Kilometer Kanalisation. Sie reparieren Schäden, prüfen Hausanschlüsse, halten Regenabläufe an den Straßen in Schuss, reinigen Anschlusskanäle. Der Kampf gegen Ratten scheint ein Kampf gegen Windmühlen zu sein. Es gibt ausreichend Futter für sie.

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Ratte in Wasserrohr (Bild: IMAGO/ingimage)
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