Egal ob bei langfristigen politischen Entscheidungen, im Management von Unternehmen oder im familiären Alltag: Das abgelaufene Jahr hat gezeigt, wie schnell fein ausgetüftelte Pläne Makulatur werden können. Da hieß es improvisieren, neue Strategien entwickeln und dabei doch das jeweilige Ziel nicht aus den Augen verlieren. Manche gaben sich der Illusion hin, schon bald zur alten Normalität zurückzukehren. Andere blickten melancholisch auf zerbröselnde Gewissheiten. Unbeteiligt blieb niemand.
Vielleicht helfen die Erfahrungen des Corona-Jahres, die Bedingungen genauer zu verstehen, unter denen etwas gelingen kann. Wie wir langfristige Ziele mit situativen Anpassungen verbinden. Wie wir Verlässlichkeit mit Spontaneität paaren. Wie wir Pfadabhängigkeiten vermeiden, ohne uns im Dickicht zu verlieren. Und wie das nicht verbissen, sondern mit Freude tun können. Das wäre mehr als nur das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels.