Damaskus, Syrien: Eine Besucherin der Kirche St. Ignatius von Antiochien (Bild: imago/ITAR-TASS)
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- Regimetreu und verfolgt: syrische Christen

Die Wiege des Christentums ist unter Beschuss. In Syrien, dort, wo sich die ersten christlichen Gemeinden gründeten, wo zahlreiche christliche Konfessionen entstanden, ist zur Zeit Kriegsgebiet. Die Christen der Region werden vom selbst ernannten Islamischen Staat bedroht, entführt, getötet, Klöster und Kirchen sind in Gefahr, viele Christen sind geflohen, die deutsche Bischofskonferenz warnt vor einem Ende des Christentums in Syrien. Zugleich halten viele syrische Christen am Assad-Regime fest, von dem sie sich Schutz erhoffen. Vera Kröning-Menzel hat mit dem Kultur- und Religionswissenschaftler Christoph Leonhardt über diese Christen, über ihren Glauben, ihre Situation und ihre Perspektiven gesprochen.