Krieg in der Ukraine - "Notfallplan Gas": BDEW begrüßt Ausrufung der Frühwarnstufe

Die Chefin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, Kerstin Andreae, hat die Ausrufung der sogenannten Frühwarnstufe im Notfallplan Gas begrüßt. Sie sagt, man müsse auf eine potenzielle Verschlechterung der Versorgungslage vorbereitet sein.

Russland verlangt nicht - wie ursprünglich geplant - ab morgen Rubel für seine Gaslieferungen, sondern will das Bezahlungssystem schrittweise umstellen. Dennoch hat das Bundeswirtschaftsministerium die sogenannte Frühwarnstufe im Notfallplan Gas ausgerufen.

Kerstin Andreae ist Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Sie begrüßt diesen Schritt: Wichtig sei, zu betonen, dass derzeit kein Engpass vorliege, sagte sie. Es gehe darum, sich auf eine potenzielle Verschlechterung der Versorgungslage vorzubereiten:

"Es geht ja darum, dass erstmal sich alle von einem möglichen Lieferstopp von russischen Gasmengen betroffenen Unternehmen auf diese Situation vorbereiten können, dass im Sinne der Versorgungssicherheit in Deutschland europaweit einheitlich vorgegangen wird und dass insbesondere die Gasnetzbetreiber und die Gasversorgungsunternehmen sich auf die zu ergreifenden Maßnahmen und die erforderlichen Abläufe im Falle eines Falles vorbereiten und diesen richtig einordnen können."