Interview - Landeselternverband kritisiert Impfungen in Schulen scharf

Ab Montag werden die ersten Dosen des Corona-Impfstoffs für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgeliefert. Auch das Land Brandenburg will schnell mit den Impfungen starten. René Mertens, Vorstand des Landesrates der Eltern (LER) in Brandenburg, sieht Aktionen an Schulen kritisch und setzt auf die Kinderärzte.

Er finde einen solchen Weg wie in Berlin problematisch, sagte der LER-Vorsitzende René Mertens am Montag im Inforadio vom rbb: "Der Weg über die Kinderärzte ist für mich immer der bessere Weg - wenn ich jetzt mal von mir als Vater ausgehe - als ein Weg an die Schule, wo Eltern dann doch Bedenken haben, dass es an ihnen vorbeigeht, ohne dass sie Kontrolle oder Einfluss haben."

Mertens betonte, gerade bei den jüngsten Schülerinnen und Schülern sei ein behutsames Vorgehen wichtig. Deshalb sei es besser, die Kinder bei Kinderärzten oder in Impfzentren zu impfen, wenn die Eltern dabei sein können.