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- Berliner DEHOGA-Chef: "Wir müssen die Stadt wieder hochfahren"

Mit dem 330 Mio. Euro schweren Förderprogramm "Neustart" will der Berliner Senat Einzelhandel, Gastronomie, Hotelgewerbe und Kreativwirtschaft ab April aus der Corona-Krise helfen. Christian Andresen vom Berliner Hotel- und Gaststättenverband ist froh über die beschlossenen Maßnahmen.

Mit einem millionenschweren Förderprogramm will der Berliner Senat der Wirtschaft und Kultur in der Hauptstadt ab April aus der Corona-Krise helfen. Vor allem der Einzelhandel, die Gastronomie, das Hotelgewerbe und die Kreativwirtschaft sollen mit dem Programm "Neustart" unterstützt werden, für insgesamt rund 330 Millionen Euro.

Alle Branchen, die bei der Vorstellung des Programms am Montag als Empfänger genannt wurden, seien noch immer sehr stark von den Folgen der Corona-Krise betroffen, sagt der Präsident des Berliner Hotel- und Gaststättenverbands, Christian Andresen. "Das Neustart-Programm dient dazu, dass wir überhaupt wieder aufstehen können und anfangen können, zu laufen."

Marke Berlin wieder nach vorne bringen

 

So liege der Umsatz im Hotelgewerbe für dieses Jahr immer noch 58 Prozent hinter dem von 2019. "Da kann kein Unternehmen allein überleben", warnt der DEHOGA-Chef. Bis Ende Juni gebe es zwar noch finanzielle Hilfen vom Bund. Nun gehe es aber auch darum, Berlin wieder hochzufahren, um wieder mehr Menschen in den Restaurants, Hotels und Klubs der Stadt begrüßen zu können.

Dafür habe man sich bei den gemeinsamen Beratungen mit dem Berliner Senat auf Maßnahmen konzentriert, die schnell umsetzbar sind und auch schnell wirken, erklärt Andresen. "Die Marke Berlin ist nicht beschädigt, wir müssen sie jetzt nur wieder nach vorne bringen, damit wir unsere Geschäfte wieder gewinnbringend aufnehmen können." Dabei müsse man allerdings auch weiterhin vorsichtig bleiben, solange die Pandemie noch andauert.