Bürger warten vor der Corona-Impfstation direkt am Weihnachtsmarkt. Vor der stationär eingerichteten Impfstelle zwischen Glühweinstand und Würstchenbude bildeten sich lange Schlangen.
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- Leopoldina setzt auf Zeitgewinn durch eingeschränkte Kontakte

Die neue Bundesregierung will einen interdisziplinären Corona-Krisenstab einrichten. Der Vizepräsident der Gelehrtengesellschaft Leopoldina Robert Schlögl hält das für eine gute Idee, sagt aber auch: Es müsse nun schnell gehen, damit es nicht eine fünfte Corona-Welle gebe.

Der Vizepräsident der Wissenschaftsakademie Leopoldina, Robert Schlögl, fordert in der vierten Corona-Welle, Kontakte drastisch zu reduzieren. Das müsse so schnell wie möglich passieren, damit man Zeit gewinne, um mehr Menschen zu impfen. "Damit nicht die fünfte Welle kommt."

Hoffnung auf den neuen Corona-Krisenstab

 

Schlögl begrüßte die Pläne der Ampel-Koalition für einen neuen Krisenstab. Dieser müsse jetzt schleunigst Hindernisse in der Verwaltung beseitigen.

Spiegel und Lindner für weitere Maßnahmen



Am Wochenende hatte die designierte Familienministerin Anne Spiegel von den Grünen die Länder aufgefordert, Kontakte zu beschränkene. Die jetzigen Maßnahmen reichten nicht aus, um die Infektionszahlen zu senken, sagte sie. FDP-Chef Christian Lindner kritisierte, dass trotz der hohen Corona-Infektionszahlen Großveranstaltungen in der Fußball-Bundesliga stattfinden. Bilder von vollen Stadien seien "verstörend".

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