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- Intensivstationen: Auch in Berlin drohen Versorgungsengpässe

Immer mehr Berliner Kliniken verschieben wegen der stark steigenden Corona-Zahlen planbare Operation. Der Intensivmediziner vom Berliner St. Getraudenkrankenhaus, Jörg Weimann, warnt nun auch vor Engpässen bei der Versorgung auf den Intensivstationen.

Ärzte warnen angesichts steigender Corona-Zahlen vor Versorgungsenpässen auch in Berlin. In den Kliniken sei die Lage angespannt, sagte der Berliner Intensiv-Mediziner Jörg Weimann. Aktuell würden 200 Patienten wegen Covid-19 behandelt, damit seien etwa 20 Prozent aller Intensivbetten belegt. Der Großteil der Erkrankten sei nicht geimpft.

Verhergesagt nach der dritten Welle: Pflegekräfte verlassen ihren Job



Erschwert werde die Situation durch den Mangel an Pflegepersonal. Viele hätten sich wegen der hohen Arbeitsbelastung aus dem Beruf verabschiedet: Gegen Ende der dritten Welle sei das vorhergesagt werden.

"Geldbeträge verbessern keine Arbeitsbedingungen"

 

"Applaudieren auf dem Balkon und eine kleine Wertschätzung in Form eines Geldbetrags verbessern keine Arbeitsbedingungen und schaffen auch keine nachhaltige Rekrutierung für diesen an sich wunderbaren Beruf", meint Weimann, Oberarzt am Berliner St. Gertrauden Krankenhaus.