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- DRK fordert Vorbereitung auf Klimamigration

Der Klimawandel wird zunehmend zur Ursache für Flucht und Migration: Trockenheit und Überschwemmungen zerstören Lebensgrundlagen. Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuz, Gerda Hasselfeldt, fordert "vorausschauende" humanitäre Hilfe.

Das Deutsche Rote Kreuz fordert bessere Frühwarnsysteme, um Klimakatastrophen früher erkennen zu können. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt sagt, den Menschen in Risikogebieten müsse besser geholfen werden. So ließen sich größere Fluchtbewegungen verhindern.

Starke Klimamigration

 

Laut Gerda Hasselfeldt muss in lokale Vorhersagekapazatitäten investiert werden, mit denen geeignete Maßnahmen getroffen werden können. Dazu zähle unter anderem die Evakuierung von Menschen, aber auch von Tieren, die in bestimmte Gebiete gebracht werden müssten. Auch gehe es darum, die Arbeit der vielen Rot-Kreuz-Gesellschaften und lokalen Kräfte zu stärken.

Mehr Aufmerksamkeit

 

Hasselfeldt kritisiert, dass die Aufmerksamkeit für "Binnenvertriebene" zu gering sei. Diese seien am meisten von den Naturkatastrophen betroffen. Dass die Union das Thema Klima zu spät erkannt habe, sieht die CSU-Politikerin so nicht. Vielmehr habe die bisherige Bundesregierung viel gemacht, aber es reiche nicht: "Wir sind mittlerweile auf einem guten Weg, den wir aber gemeinsam zu bestreiten haben".

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