Auf einem Tisch in einem Wohnzimmer steht ein aufgeklappter Laptop, daneben liegt ein Federmäppchen, davor liegen Kopfhörer, ein Bleistift und ein Zettel (Bild: IMAGO / Fotostand)
IMAGO / Fotostand
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- Wechselunterricht: Bildungsexperte empfiehlt Lernprojekte

Auch nach einem Jahr Corona-Pandemie steckt die Digitalisierung der Schulen und des Unterrichts in Deutschland immer noch in den Kinderschuhen. Jacob Chammon vom Forum Bildung Digitalisierung spricht von einer großen Herausforderung für alle Beteiligten.

Bevor ab dem 22. Februar alle Klassen 1 bis 3 in den freiwilligen Wechselunterricht mit Präsenz und Heimarbeit gehen, läuft die Planung an den Schulen. Besonders herausfordernd sei das Konzept in der Corona-Pandemie für Lehrerinnen und Lehrer, die sowohl den Kindern in den Schulen als auch jenen im Homeschooling - teilweise oder komplett - gerecht werden müssten, sagt Jacob Chammon vom Forum Bildung Digitalisierung.

Schlechte technische Ausstattung, Famlien fallen hinten runter

Im besten Fall gebe es projektorientiertes, fächerübergreifendes Lernen, das dann vor Ort besprochen werden könne, so Chammon. Doch auch die technische Ausstattung der Schulen sei teilweise schlecht, so Chammon.

Auch sei es zunehmend schwierig, alle Kinder und Eltern zu erreichen, so der Bildungsexperte. "Es fallen Familien hinten runter."