Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, sitzt an seinem Platz und trägt eine medizinische Mund-Nase-Maske
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- Brandenburg will Grundschulen ab 22. Februar mit kleinen Gruppen öffnen

"Wir haben uns hier noch mal Zeit gekauft", sagt Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zum verlängerten Corona-Lockdown bis 7. März. Grundschulen sollen im Land ab dem 22. Februar schrittweise und in kleinen Gruppen öffnen. Das bringe den Kleinen "wieder Stabilität in die Woche".

In Brandenburg soll es ab 22. Februar einen Wechselunterricht für Grundschüler geben. Ministerpräsidente Dietmar Woidke (SPD) sagt, es sei vor allem für die jüngeren Schülerinnen und Schüler wichtig, wieder eine gewisse Stabilität in die Woche zu bekommen. Der Unterricht werde in kleinen, festen Gruppen stattfinden. Wann die Oberschulen wieder öffnen, ließ der Ministerpräsident offen.

Auch Berlin will Grundschulkinder ab 22. Februar wieder in die Klassen lassen

Auch in Berlin ist ab dem 22. Februar Wechselunterricht in Grundschulen geplant. Zudem solle es verstärkt Selbsttests für Lehrerschaft und Kinder geben, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD). Im vergangenen Jahr sei eine solche schrittweise Öffnung bereits "geübt worden", so Woidke. "Distanzunterricht funktioniert bei den Kleinen nur sehr eingeschränkt."

Nicht in Wellenbewegungen mal öffnen, mal schließen

Für Woidke ist der verlängerte Lockdown, den Bund und Länder am Mittwoch gemeinsam beschlossen haben, "der richtige Beschluss zur richtigen Zeit." Die sinkenden Zahlen machten froh, die Mutanten seien dagegen "dunkle Wolken, die sich vor die Sonne schieben". Der neue Schwellenwert von 35 Infektionen je 100 000 Einwohner pro Woche für weitere Öffnungen sei "vernünftig", so Woidke. Ziel sei es nicht, in Wellenbewegungen mal zu öffnen, mal zu schließen. "Wir haben uns hier noch mal Zeit gekauft."