Ein Mann geht zum Eingang des neu eröffneten Zentrums für das Impfen gegen Corona in der Metropolishalle des Filmparks Babelsberg.
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- Trotz fehlenden Impfstoffs eröffnen weitere Zentren in Brandenburg

Es mangelt an Impfstoff in Brandenburg - nicht alle Termine könne deswegen gehalten werden. Dennoch eröffnen in dieser Woche weitere Impfzentren nach Rücksprache mit dem Ministerium, sagt Peter Noack von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg.

Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg beklagt, dass wegen fehlender Impfstoffe weiter nur sehr eingeschränkt gegen das Coronavirus geimpft werden kann. Vorstandschef Peter Noack sagte, im neu eröffneten Impfzentrum in Brandenburg an der Havel werde man zunächst nicht auf die geplanten 600 Impfdosen pro Tag kommen. Bis zum 12. Februar habe man aber Termine vergeben. Was danach geschehe, hänge von den weiteren Lieferungen des Impfstoffs ab.

Impfungen in Praxen nötig für Herdenimmunität

"Wenn man Breite in Brandenburg und Nähe zu den Bürgern erreichen will, dann ist es das Beste so schnell wie möglich in Praxen zu impfen", so Noack. Das werde auch notwenig sein für das Erreichen einer hohen Impfquote und damit einer Herdenimmunität.

Elf Impfzentren in Verantwortung der KVBB

Brandenburg an der Havel ist das siebte Impfzentrum im Land Brandenburg. Am Mittwoch soll ein weiteres in Eberswalde an den Start gehen, am Donnerstag steht die Eröffnung in Prenzlau an. Insgesamt soll es 18 Impfzentren in Brandenburg geben. Für die ersten elf sei die KVBB zuständig, für die weiteren die Landkreise, so Noack.