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- Schülersprecher: "Wir wünschen uns mobile Impfteams"

Wie geht es weiter im neuen Schuljahr? Das fragen sich viele Lehrer, Eltern aber auch die Schülerinnen und Schüler. Deren Sprecher Rufus Franzen fordert von der Senatsverwaltung einen konkreten Plan für das neue Schuljahr, damit der gewünschte Präsenzunterricht so lange wie möglich beibehalten werden könne.

Am 9. August startet die Schule wieder in Brandenburg und Berlin. Und was dann geht, und was nicht, das bereitet doch vielen Eltern, Lehrern, und auch Schülerinnen und Schülern einigermaßen Unbehagen. Wer wird geimpft sein? Gibt es Luftfilter in den Klassen? Können wieder alle in die Schule kommen, oder gibt es erneut Wechselunterricht? Und wie groß sind die Lernlücken durch Corona?

Rufus Franzen ist Berlins oberster Schülersprecher, 16 Jahre alt, und geht aufs Beethovengymnasium in Lankwitz. Seine größte Sorge sei, dass "wir ohne einen guten Plan ins neue Schuljahr starten", wie es im letzten Schuljahr leider der Fall gewesen sei. Für ihn sollte es einen gut angepassten Maßnahmenkatalog geben.

Große Sorge, dass es wieder in den Wechselunterricht gehe

 

"Wir glauben, dass wir klare Linien und klare Werte brauchen", denn man wolle möglichst lange Präsenzunterricht haben. Viele Schülerinnen und Schüler seien besorgt, dass man wieder in den Wechselunterricht gehe, wobei dies immer noch besser sei, als ein kompletter Unterricht von zu Hause aus.

Rufus Franzen selbst habe sich bereits impfen lassen. Er wünsche sich mobile Impfteams direkt an den Schulen, die dann impfwillige Schülerinnen und Schüler impfen könnten. Darüber hinaus möchte er auch die "digitale Lernplattform mitnehmen und ausbauen“, die in der Hausaufgabengestaltung und in der Speicherung von Lernmitteln die Schülerinnen und Schüler zusätzlich unterstützen könnte.

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