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- Pop: Mehr Fläche für Außengastronomie

Der Berliner Senat berät weiter über mögliche Lockerungen für die Wirtschaft, für Öffnungen sei es aber noch zu früh, sagt Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Bündnis 90/Grüne). Sie verspricht aber kommende Erleichterungen für die Außengastronomie.

Die 7-Tage-Inzidenz für Berlin ist wieder unter die wichtige 100-er-Marke gefallen. 93,7 meldet aktuell das Robert-Koch-Institut. Brandenburg ist schon länger konstant unter der 100er-Marke. Aber: weil Berlin am 10. Mai leicht über der 100 lag, müssen erstmal neu Tage gezählt werden, bis zu möglichen Lockerungen – fünf Werktage in Folge muss die Inzidenz unter 100 liegen.

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop von den Grünen sagt, dass "wir noch in keiner sicheren Abwärtsbewegung sind." Aktuell sei man in einer Art "Jojo-Effekt", den man aber vermeiden wolle. "Und jetzt hoffen wir natürlich, dass es in den nächsten Tagen so eindeutig wird, dass wir mit Blick auch aufs Wetter dann doch die ersten Lockerungsschritte gehen können."

Mehr Möglichkeiten im Freien

 

Die Senatorin bekräftigt, dass vor allem im Freien mehr möglich sein soll, mit Abstand und gegebenfalls einer Maske. "Das gilt für die Außengastronomie, aber vielleicht auch für Außenaktivitäten im Kulturbereich, beim Sport", sagt Pop. So seien etwa Kulturtermine mit Musik denkbar, aber keine regulären Veranstaltungen.

"Wir wollen eben immer noch nicht, dass die Menschen sich in großen Gruppen treffen", betont die Wirtschaftssenatorin. "Also draußen, entzerren, den Menschen Dinge möglich machen - aber eben mit viel Fläche. Deswegen wollen wir auch, dass die Außengastronomie mehr Fläche zur Verfügung gestellt bekommt, wie das im letzten Sommer auch schon der Fall gewesen ist, dass eben keine Sondernutzungsgebühren anfallen für diese Flächen draußen."

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