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- "Es gibt eine klare Aufforderung, zuerst die Zweitimpfungen abzusichern"

Wegen Lieferengpässen hat Brandenburg die Termine zur Erstimpfung mit den Vakzinen von Biontech und Moderna vorerst ausgesetzt. Hausärzte fordern stattdessen die Zweitimpfungen aufzuschieben. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) will aber an der Empfehlung der Stiko festhalten.

Wegen anhaltender Impfstoff-Lieferengpässe hat Brandenburg die Erstimpfungen mit den Vakzinen von Biontech und Moderna vorerst ausgesetzt. Stattdessen soll zuerst abgesichert werden, dass alle bereits einmal Geimpften auch ihre zweite Corona-Impfung erhalten. Kritik an dieser Vorgehensweise kommt vom Hausärzteverband Berlin-Brandenburg. Die Hausärzte wollen lieber die Zweitimpfungen aufschieben.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen sieht jedoch bisher einen klaren Auftrag für die Politik. Man habe von der Ständigen Impfkommission eine Mitteilung bekommen, in der dargelegt werde, dass nach belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen der Immunschutz der Erstimpfung bei AstraZeneca nach zwölf Wochen nachlässt, erklärt der CDU-Politiker.

Zweitimpfungen zuerst

 

"Das heißt: Dann gibt es keine Herdenimmunität.“ Deshalb gebe es eine klare Aufforderung durch die Ständige Impfkommission an die Politik, zuerst die Zweitimpfung abzusichern. Sobald es wieder mehr Impfstoff gebe, könne man auch wieder bei den Erstimpfungen fortfahren, so Stübgen.

"Logistisch sind wir dazu in der Lage, dass wir in einer Woche deutlich über 200.000 Impfungen durchführen könnten.“ Man warte nun auf neue Impfstoffzusagen. Der Brandenburger Innenminister hätte sich hier auch von den jüngsten Beratungen der Gesundheitsminister etwas mehr Orientierung erhofft.

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