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Die Berliner und Brandenburger Wirtschaft fordert Perspektiven und Planungssicherheit – und zwar ohne Testpflicht. Die würde zu mehr statt weniger Kontakten führen, betont Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg.
Verbände und Unternehmen haben beim Wirtschaftsgipfel von Bundesminister Peter Altmaier am Donnerstag mehr Hilfe eingefordert: Die Bundesregierung sei in einer Pflicht, gerade den Unternehmen, die extrem von der Krise und vom Lockdown betroffen sind, eine Perspektive anzubieten, sagt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB).
Selbstdisziplin statt Testpflicht
Außerdem hätten die Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter beim Gipfel erneut ihre Position Vorschlag des Berliner Senat klar gemacht: Eine Testpflicht sei der falsche Weg, sagt Amsinck. "Das erschwert die Dinge", betont er. Auf der einen Seite fordere der Senat, Kontakte möglichst zu unterbinden. Wenn Tests unter Aufsicht in den Betrieben durchgeführt würden, passiere jedoch das genaue Gegenteil.
Stattdessen solle man auf die Selbstdisziplin der Unternehmen setzen und darauf, dass die Firmen im Eigeninteresse und im Interesse der Belegschaft handelten.