Symbolbild: Impfstoff im Impfzentrum
dpa
Bild: dpa

- Sputnik V, Johnson & Johnson: Produktion in Deutschland

Die Bundesregierung will die Corona-Impfstoffproduktion in Deutschland stärker ausbauen. Im Gespräch sei auch, Sputnik V aus Russland und den US-amerikanischen Impfstoff von Johnson und Johnson in Deutschland zu produzieren, sagt Andreas Feicht, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.

Noch geht das Impfen in Deutschland schleppend voran. Auch, weil es am Impfstoff mangelt. Daher gibt es eine Taskforce zur Impfstoffproduktion. Andreas Feicht, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, koordiniert die Impfstoffproduktion und leitet die Taskforce.

Man sei mit den Impfstoffproduzenten, aber auch mit Zulieferern im Gespräch, sagt Feicht im Interview. Derzeit gebe es insgesamt 13 Standorte in Deutschland, die Impfstoff herstellen oder herstellen wollen. Dass es mit der Impfstoffverteilung und -produktion in Deutschland dennoch schleppend laufe, liege auch daran, dass die Produktion "von 0 an" hochgefahren werden musste, wie Feicht sagt. Es handle sich nicht um Produktionen, die zuvor schon mal auf hohem Niveau gelaufen sein. "Deswegen sind Anlaufschwierigkeiten da", so Feicht.

 

Mehr Produktionen in Deutschland

 

"Wir wollten sicher sein, dass die Impfstoffe sicher sind", sagt er. "Deswegen hat man sich die Zeit genommen. Deswegen sind wir etwas später dran als die USA und Holland." Um die Impfstoffproduktion weiter voranzutreiben gebe es auch Gespräche, dass auch der russische Impfstoff Sputnik V und der US-amerikanische Impfstoff von Johnson & Johnson in Deutschland produziert werden, sagt der Staatssekretär.