-
Der digitale Corona-Impfpass der EU soll in drei Monaten kommen, so die Entscheidung auf dem EU-Sondergipfel. Für die Reisebranche ist dies ein Baustein, um auch künftig sicher in den Urlaub fahren zu können, sagte Torsten Schäfer vom Deutschen Reiseverband.
Schäfer sagte, ob man in den Urlaub fahren wolle, hänge vom eigenen Sicherheitsgefühl ab. Aber: die größte juristische Sicherheit hätten Urlauberinnen und Urlauber mit Pauschalreisen. Hier seien Umbuchung und Stornierung gut möglich, sollte sich die Pandemielage verschlechtern. Reiseveranstalter böten zudem noch zusätzliche Stornierungsmöglichkeiten an.
Reisen mit Hygieneregeln, Tests und Impfpass
Das RKI, so Schäfer, habe kürzlich belegt, dass der Tourismus in Ländern wie Spanien oder Griechenland 2020 nicht zum Pandemiegeschehen beigetragen hätte. Beim Reisen setze man künftig auf einen Mix aus Maßnahmen: Hygieneregeln, aber auch Tests sowie der Impfpass sind Optionen. Einiges sei schon jetzt üblich, zum Beispiel brauche man für manche Länder Visa oder eine Impfung gegen Tropenkrankheiten, so der Verbandssprecher.