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Der Sportbetrieb auf und in allen Sportanlagen ist für die Zeit des Teil-Lockdowns im November untersagt. Vor allem für Amateurvereine sind das extrem harte Zeiten. Brandenburgs Sportministerin, Britta Ernst (SPD), fordert die Vereine weiter zu unterstützen.
"Natürlich haben wir den tiefen Wunsch, dass es bald wieder losgeht mit dem Breitensport“, sagt Brandenburgs Sportministerin Britta Ernst von der SPD. Angesichts der aktuellen Infektionszahlen sei es jedoch zu früh, um auf der seit Donnerstag stattfindenden Sportministerkonferenz über mögliche Lockerungen zu sprechen.
Es sei jedoch auch klar, dass auch der Sport die Corona-Pandemie überstehen müsse und deswegen dürfen auch die Sportvereine bei der Vergabe der Corona-Hilfen nicht vergessen werden, fordert Ernst.
Keine Lockerungen in Sicht
Aktuell sei es noch nicht möglich abzusehen, wie es mit dem Sport im Dezember und Januar weitergehen wird, dämpft die Brandenburger Sportministerin die Erwartungen. Eine Regelung wie in Berlin, wo Kinder bis 12 Jahren gemeinsam in Gruppen Sport machen dürfen, komme dabei für Brandenburg aktuell nicht in Frage.
Stattdessen spreche man auf der Sportministerkonferenz darüber einheitliche Regelungen für alle Bundesländer zu finden und genau zu definieren was Individual-, Jugend- oder Profisport bedeutet. "Damit wir in der Umsetzung gemeinsamer Maßnahmen eng beieinander sind“, so Ernst.
Weitere Hilfen für die Vereine
Bisher habe Brandenburg eine knappe Millionen Euro an Sportvereine ausgezahlt, die in der Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. "Viele Mitglieder bleiben ihren Vereinen aber auch in der aktuellen Situation treu“, erklärt die Brandenburger Sportministerin.
Nun gehe es darum die Vereine weiter zu unterstützen, um die vielfältige Sportinfrastruktur in Deutschland zu erhalten, so Ernst. "Damit wir dann in der Zeit nach Corona alle wieder unseren Sport so ausüben können, wie wir uns das wünschen.“