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Am ersten Tag nach den Herbstferien mit hohen Corona-Infektionszahlen verteidigt Senatorin Sandra Scheeres (SPD) den weitgehenden Normalbetrieb an den Berliner Schulen. Luftfilter seien an drei Schulen im Test, die vierstufige Alarmampel für jede Schule greife ab Donnerstag.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat den weitgehenden Normalbetrieb an Berliner Schulen nach den Herbstferien trotz hoher Corona-Infektionszahlen verteidigt. "Es ist uns wichtig, dass die gesunden Kinder beschult werden", sagte sie im Inforadio. Kitas und Schulen seien "keine Corona Hotspots".
Alarmplan für Schulen: grün, gelb, orange und rot
Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Schulpraktitkern habe der Senat einen Stufenplan mit den Farben grün, gelb, orange und rot erarbeitet. Schulaufsicht und Leitung des jeweiligen Gesundheitsamtes entscheiden demnach immer donnerstags, in welcher Schule welche Alarmstufe herrsche, so Scheeres. Die Schulleitungen selbst seien nicht in der Lage eine solche gesundheitliche Einschätzung zu treffen.
Scheeres: Entscheidungen nachvollziehbar machen
Es gebe nun dieses "systematische Verfahren", damit die Entscheidungen nachvollziehbar seien, sagte Scheeres. Das sei auch der Wunsch vieler Eltern gewesen.
Drei Luftfilter an Schulen im Test
Zur Kritik an den eingesetzten CO2-Messgeräten in den Klassenräumen sagte Scheeres: Diese seien nicht nutzlos. Lüften sei auch unabhängig von Corona wichtig. Es gebe drei Luftfilter im Test an Berliner Schulen. Sie seien aber nicht unumstritten, etwa was die Lautstärke angehe.