Weiße 3D-Struktur (Bild: imago/Westend61)
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Das vernetzte Ich - Digitale Lebensadern

"Das vernetzte Ich" – klar, das ist das Internet. Vielleicht auch noch der smarte Kühlschrank, der mit dem Internet spricht; in Zukunft noch das selbstfahrende Auto. Aber es ist noch viel mehr: Unsere gesamte Infrastruktur ist inzwischen darauf angewiesen, dass die Daten fließen. Wie weit gehen Vernetzung und Automatisierung? Darum kümmert sich "Das vernetzte Ich" am Dienstag.

Der Experte

Leiststand Abwasserpumpwerk der Berliner Wasserbetriebe (Bild: imago/Jürgen Heinrich)
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- Voll vernetzt: Die Berliner Wasserbetriebe

Unser Verkehrssystem, unser Strom, unser Wasser - alle unsere Lebensadern sind an Netzwerke angeschlossen und sie sollen in Zukunft immer weiter vernetzt werden. Für die Trinkwasser- und Abwasserversorgung der Hauptstadt sind die "Berliner Wasserbetriebe" zuständig. Sie koordinieren: 9 Wasserwerke, 160 Abwasserpumpwerke und 19 000 Kilometer Leitungssystem. Alles ist miteinander vernetzt und wird digital gesteuert. Der Arbeitsalltag hat sich in den letzten Jahren radikal verändert und wird sich noch weiter verändern, sagt der Sprecher der Berliner Wasserbetriebe, Stephan Natz.

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  • Im Kontrollzentrum der Smart City Santander: Rund 20.000 Sensoren sind in der Stadt verteilt - jeder ist auf dem Bildschirm zu sehen (Bild: ARD/Neuroth)

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    "Smart City" Santander: Wo die schlauen Mülltonnen wohnen

    Eine Stadt, in der Tausende Sensoren installiert sind, die permanent Informationen sammeln, ist der Albtraum eines Datenschützers. Allerdings können solche Sensoren das Leben der Einwohner erleichtern – und die Arbeit einer Stadtverwaltung. So ist es in der spanischen Stadt Santander an der Atlantikküste, sie hat 175.000 Einwohner. Santander ist so gut vernetzt wie keine andere in Europa und gilt als vorbildliche "Smart City". Oliver Neuroth hat sich für "Das vernetzte Ich" dort umgesehen.

  • Robotertaxi in Singapur (Bild: dpa)
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    Interview 

    "Der Autopilot ist noch lange nicht erfunden"

    Selbstfahrende Autos scheinen einen alten Traum wahr werden zu lassen: "Das vernetzte Ich" fährt nicht mehr selbst, es lässt sich nur noch fahren. Doch bis das alltäglich wird, muss noch einiges passieren. Der Physiker und Philosoph Armin Grunwald bremst die Erwartungen: "Der Autopilot ist noch lange nicht erfunden." Zugleich verteidigt er die Pläne: Computergesteuerte Fahrzeuge ließen sich nicht ablenken, weder durch drängelnde Kinder auf der Rückbank noch durch Drängler im Auto dahinter.

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    Wie wird die Datenübertragung schneller gemacht?

    Ein Modem und eine Telefonleitung – mehr braucht es nicht für das "vernetzte Ich", um einen Haushalt ans Internet anzuschließen. Obwohl die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt hatte, bis 2018 alle Deutschen mit "schnellem" Internet zu versorgen, also mindestens 50 MBits/s. Gerade Haushalte in ländlichen Gebieten sind davon noch weit entfernt. Was sich in puncto Datenübertragung gerade tut und wo es in Zukunft hingehen könnte - ein Beitrag von Alia Khaddour und Martin Adam.

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Prof. Dr. Armin Grunwald am Karlsruher Institut für Technologie

Weltweit erster Unfall mit Roboter Taxi (in "Chip")

Wer haftet, wenn selbstfahrende Autos Unfälle bauen? (in der "F.A.Z.")

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Motivbild "Das vernetzte ich" (Bild: Colourbox)

Ein Blick in unsere digitale Zukunft - Das vernetzte Ich

Inforadio schlüpfte in den Forever-Young-Anzug, ließ Nano-Bots den Kampf gegen Krebs gewinnen und brachte Computer zum Nachdenken:  Big Data hat gerade erst angefangen, unser Leben komplett zu verändern. Daten sind das neue Geld, Mini-Roboter forschen in unserem Körper nach Krankheiten, Unis gibt es nur noch im Netz und Avatare lenken unsere Politik. Zukunftsmusik? Nicht wirklich! Smartphone war gestern - was bringt die Zukunft für "Das vernetzte Ich"? Das haben wir uns während der vergangenen zwei Wochen im Inforadio gefragt. Hier finden Sie alle Beiträge, Interviews und Reportagen noch einmal zum Nachhören- und lesen.