Der K(r)ampf um Reformen

Strand in Ligurien (Ialien) (BIld: imago/Westend61)
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Die Finanzkrise in Griechenland dominiert seit Wochen die Nachrichten, eine Krisensitzung jagt die nächste. Andere Euroländer rücken dabei in den Hintergrund. Dabei hat bei weitem nicht nur Griechenland ein Problem: In Frankreich liegt die Arbeitslosenquote bei über 10 Prozent, in Spanien profitieren nur bestimmte Regionen vom Aufschwung, und in Italien gibt es ein striktes Sparziel. Inforadio schaut, wie die einzelnen Euro-Länder mit ihren Problemen umgehen.

Beiträge und Interviews

  • Demonstration gegen Arbeitslosigkeit in Paris (Bild: imago/PanoramiC)
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    Beitrag - Ein Fieber namens Massenarbeitslosigkeit

    Mehr als 10 Prozent beträgt die Arbeitslosenquote in Frankreich. Maßnahmen dagegen gäbe es durchaus, doch sie sind nur schwer durchzusetzen. Korrespondent Andreas Teska berichtet von einem Land, in dem die antikapitalistischen Reflexe noch immer bestens funktionieren.

  • Ein Teller mit Nudeln und Soße - Foto: dpa
    dpa

    Beitrag - "Diese Arbeit kann mein Sohn nicht mehr machen"

    Ein Italiener kann an allem sparen, aber an einem niemals: Am guten Essen. In seinem Beitrag über die südlichen Euro-Krisenländer hat sich unser Korrespondent Tilmann Kleinjung deshalb dieses Thema ausgesucht um festzustellen, ob und wie sich der enorme Spardruck auf diese Branche aussucht. Gesprochen hat er mit einem Lebensmittelhändler in einer traditionellen Markthalle, der seinen Stand in vierter Generation betreibt und nun aufgeben muss.

  • Arbeitsamt in Spanien (Bild: dpa)
    EFE FILE

    Beitrag - Spanien: Aufschwung oder nur heiße Luft?

    Spaniens Regierung sieht sich auf einem guten Weg: Die Krise scheint bewältigt, die Wirtschaft wächst. Doch was die nackten Zahlen nicht sagen: Der Aufschwung beschränkt sich nur auf bestimmte Regionen und bestimmte Berufsgruppen. Daniel Sulzmann fragt nach, wie nachhaltig der positive Trend in Spanien tatsächlich ist.

  • Iralnds Hauptstadt Dublin, Blick auf das Zollgebäude (Foto: Imago)

    Irland: Vom Schlusslicht zum Wachstumsmeister

    Krise, Überschuldung, Arbeitslosigkeit- so ging es einst auch den Iren. Heute gelten sie als gutes Beispiel dafür, wie man durch Reformen, Sparsamkeit und natürlich Gehorsam gegenüber den Institutionen der EU. Dublin-Korrespondentin Stephanie Pieper nimmt den irischen Weg aus der Krise unter die Lupe.

  • Straßenbahn in Lissabon (Foto: imago)
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    Entspannung nach hartem Sparkurs

    Mit einem harten Sparkurs hat Portugal die Krise überwunden, allerdings ist das Leben für viele Menschen hart. Die Tourismuseinnahmen sind gestiegen, aber eine Million Rentner muss mit weniger als 270 Euro im Monat auskommen. Marc Dugge berichtet aus Portugals Hauptstadt Lissabon.

Hintergrund

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Die griechische und die EU-Flagge vor der Akropolis in Athen (Bild: imago/Wassilis Aswestopoulos)
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Griechenland - Dossier - Bundestag stimmt Griechenland-Hilfen zu


Der Bundestag hat dem dritten Griechenland-Hilfspaket mit großer Mehrheit zugestimmt. In einer Sondersitzung des Parlaments gaben am Mittwoch 454 Abgeordnete grünes Licht für neue Finanzhilfen. Es gab 113 Gegenstimmen und 18 Enthaltungen. In der Unionsfraktion stimmten 63 Abgeordnete mit Nein. Zuvor hatte Finanzminister Schäuble noch einmal eindringlich um Zustimmung für die Milliarden-Unterstützung geworben. Es wäre "unverantwortlich, die Chancen für einen neuen Anfang in Griechenland jetzt nicht zu nutzen", sagte er in einer Regierungserklärung. In unserem Dossier haben wir Interviews, Korrespondentenberichte und Hintergrund-Informationen zusammengefasst.