Wie es die anderen Bundesländer halten - Stadtteil-, Regional- oder immer noch Hauptschule

Weniger Schüler durch den demografischen Wandel, ein schlechtes Image der Hauptschule und soziale Probleme vor allem in den Stadtstaaten machten Bildungsreformen nötig. Zwei unterschiedliche Linien lassen sich in Deutschland erkennen: Hin zur Sekundarschule oder Festhalten an der Hauptschule mit gestärktem berufsvorbereitenden Profil. Aber, im Bildungs-Föderalismus gilt: Jeder kocht sein eigenes Süppchen.

  • Die neuen Länder

  • Saarland

  • Rheinland-Pfalz

  • Bremen

  • Hamburg

  • Schleswig-Holstein

  • Bayern

  • Hessen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen

Beitrag von Anne-Katrin Mellmann

Mehr zum Thema

Fragen und Antworten zur Sekundarschule - Wie alles besser werden soll

Was genau bedeutet eigentlich ISS und was ist duales Lernen? Warum war die Schulreform in Berlin überhaupt notwendig und was hat sie gekostet? Welche Abschlüsse kann man auf der Sekundarschule erreichen und was passiert, wenn man an der Berufsbildungsreife-Prüfung scheitert? Haben sich die Hoffnungen erfüllt oder behalten am Ende die Kritiker recht?

Hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

dpa

Warum die Berliner Schulreform unausweichlich war - Hauptschüler waren überhaupt nichts mehr wert

Sämtliche Rettungsversuche waren gescheitert – die Hauptschule in Berlin als Bestandteil des dreigliedrigen Schulsystems hatte keine Überlebenschance. Weder für Eltern noch für Lehrer und Betriebe galt ihr Angebot als attraktiv. Andere Bundesländer machten es vor, Berlin zog nach und schaffte vor vier Jahren die Hauptschule ab. Die Reform war dringend nötig. Von Anne-Katrin Mellmann und Martina Schrey

Meine Erfahrungen mit der Sekundarschule - "Theorie und Praxis stimmen oft nicht überein"

Es waren aufregende vier Jahre. Inmitten einer Klasse, in der die einen gern lernen, während die anderen lieber den Klassenclown spielen. Mit zwei Lehrern, die mit Geduld und Fantasie versuchen, ihre Schüler für den Unterricht zu interessieren. Und Eltern, die zwar am Erfolg ihrer Kinder interessiert sind, oft aber einfach nicht durchblicken. Was bleibt, sind viele Fragen. Von Gabriele Heuser